Biographie
  • 13.Juli 1959 geb. in Korb / Stuttgart als drittes Kind von Ruth und Hasso Bruse, Professor für angewandte Graphik, Staatl. Akademie der bildenden Künste, Stuttgart

  • 1978 Abitur am Salier - Gymnasium / Waiblingen

  • 1978 mehrwöchiges Praktikum bei dem Ludwigsburger Bildhauer Peter Römpert

  • 1978 bis '79 Freie Kunstschule Stuttgart (FKS) bei Gerd Neisser

  • 1979 Keramik-Unterricht an der Kunstakademie Stuttgart bei Sylvia Menzel

  • 1979 bis '80 Ziviler Ersatzdienst in der Diakonie Mariaberg / BaWü

  • 1981 Stuttgart

  • 1983 München

  • 1984 Lehrauftrag an der Volkshochschule München: Grundkurs Aufbau-Keramik für ein Semester

  • 1985 Berlin

  • 1981 bis 1985: Mehrere längere Asien-Aufenthalte verbunden mit einer Zeit intensiver Selbsterforschung und Selbsterfahrung

  • 1986 Künstlerischer Neuanfang: Autodidaktisches Studium der Malerei

  • 1989 Gründung des „Studio für Visuelle Kunst“. Arbeit als freischaffender Künstler in Berlin

 
 
Licht - Emotion - Bewegung – Die künstlerische Welt von Arpitam

Als Autodidakt hat sich Arpitam intensiv mit allen Aspekten der Acrylmalerei befasst und dabei die ihm eigene künstlerische Handschrift entwickelt. Unter Verwendung verschiedenster Stile und Techniken entstehen in seinem Berliner Atelier Kunstwerke mit plastischem Farbauftrag und fühlbarer Textur. Farben werden gemalt, gespachtelt, gewischt, gestäubt. Am Ende steht auf der Leinwand ein ausdrucksvolles Bild mit unverwechselbarem Charakter.

Angesiedelt sind seine Arbeiten meist in der Gegenständlichen Kunst, nicht jedoch als einfacher Realismus sondern weit mehr als Vertiefung und Erweiterung der Wirklichkeit. Metagegenständlich könnte man seine Arbeiten nennen. Dargestellt ist weder Vergangenheit noch Gegenwart noch Zukunft. Vielmehr versucht der Künstler in seinen Bildern immer wieder einen universellen, zeitlosen Moment einzufangen. Einen Moment der Bedeutung, der Schönheit oder der Bewegung. Aus seiner Freude an der Schönheit macht der Künstler dabei kein Geheimnis. Allerdings ist es nicht die süße Schönheit des Belanglosen. Seine Schönheit ist intensiv, hintergründig und mit Brüchen ausgestattet. Unter der Oberfläche des Wunderbaren und Ästhetischen gibt es etwas Wildes, Unberechenbares, Malerisches. Neben dem Offensichtlichen gibt es Anspielungen, Andeutungen, Hinweise, die den Betrachter noch weit über das eigentliche Bild hinaus führen.

Immer wieder stellt der Künstler sich die Frage, wie kann ich Schönheit schaffen, ohne in Trivialität zu enden? Wo liegt das Augenblickliche, die Vergänglichkeit der Schönheit? Wo das Zeitlose, das Universelle? Worin begründet sich die objektive Schönheit, wie es Gourdjieff einst benannte? Auch die Figuren in den Bildern von Arpitam sind immer wieder auf besondere Art schön – nicht glatt idealisiert, wie der Künstler betont, sondern so, wie er die Menschen auch sieht.

Ein Bild von Arpitam ist nicht einfach nur ein Bild, sondern eine sinnliche Erfahrung. In einem Stück findet man die nuancenreiche Feinheit und Sensibilität eines Aquarells, innig verbunden mit der Dichte und Stärke eines Ölgemäldes. Expressiv anmutende Partien verweben und durchdringen sich mit klaren Formen. Es entsteht Licht und Bewegung. Die Bilder haben z.T. eine so starke Wirkung, dass sie einen ganzen Raum verwandeln und beleben können. Daher eignen sie sich nicht nur für private Räume, sondern auch zur Repräsentation.

Der Künstler sagt dazu: „Für mich geht es in meiner Kunst immer um das Leben. Ich möchte meinen Bildern Leben einhauchen. Dazu gibt es viele Möglichkeiten: über das Licht, die Farben, die Figuren, etc., sie führen aber letztlich alle zum Gleichen: Ein Hauch vom Leben soll in das Bild übertragen werden. Wenn der Betrachter in meinem Bild das Lebendige spüren kann – dann ist das Werk für mich gelungen.“

Inhaltlich sind die Arbeiten breit gefächert. Abstrakt Philosophisches gehört ebenso dazu wie Jazz, Tango oder Stadtbilder. Wer der sinnlichen Intensität dieser Bilder erliegt und eines der Unikate erwirbt, erhält auf Wunsch dazu ein vom Künstler signiertes Zertifikat.

Arpitam ist deutschlandweit und international als Künstler auf Ausstellungen vertreten. Schwerpunkt seiner Arbeit ist Berlin.
 
 

Netzwerk

  • Mitglied der Künstlergruppe "arte liberalis"

 
 
Veröffentlichungen

  • 1996 Künstlerportrait im << Handbuch Erotik >> von Vanessa Mehlitz, Jaron-Verlag, Berlin

  • 1999 << Welt am Sonntag >> vom 18. Juli 1999, Veröffentlichung des Bildes "Die Stadt Schläft Nie"

  • 1999 << Connection >> Magazin Ausgabe Juli/August 1999, 3-Seitiges Foto-Interview mit dem Künstler Arpitam

  • 2000 Künstlerportrait in << Verführerisches Berlin >> von Vanessa Mehlitz, Jaron-Verlag, Berlin

  • 2012 Living Elements Kalender 2012

  • 2013 << Kleines Golf >> von Dr. Jörg Hellman, Hildesheimer Literaturverlag

  • 2013 Interview-Ausschnitt mit Arpitam in den "Tagesthemen" vom 5.4.13 um 21.45h - Bericht zur Ausstellung "Macht Kunst" der Kunsthalle Deutsche Bank, Berlin

 
 

Kunstpreise und Auszeichnungen

  • 2001 Camel Creative Challenge - Ausgewählt für die Ausstellung der besten Beiträge

  • 2005 Listung in "Kürschners Handbuch der Bildenden Künstler", 1. Ausgabe 2005

  • 2008 Bild-Eintrag in "Who's Who in Visual Art", 3. Ausgabe 2008

  • 2010 Diploma of Excellence, category "Nude de Nude", Art Addiction Gallery, London, Great Britain

  • 2013 1. Preis mit Goldmedaille, 14. Offener Kunstpreis, Kunsthof Schloss Reinharz

 

Referenzen

  • Deutsches Museum, Beirut, Libanon

  • BVML Bundesverband Mittelständische Luftfahrt e.V.

  • Spielbank Berlin

  • Landesmusikakademie Berlin

  • Sammlung "Le Chateau des Réaux"


Comic und Illustration

  • 1977 "Gedichte" von Uli Koesterke, erschienen im Eigenverlag, Fellbach

  • 1978 "Almanach" Kunstkalender, erschienen im Selbstverlag Martin Wagner, Fellbach

  • 1992 Comic-Ausstellung "Berlin im Jahre 2000", FNAC, Berlin - Ausgewählt für die Ausstellung der besten Beiträge

  • 1994 << Nightlife Erotic Game >>, Cover und Spielfeld-Illustrationen, Verlag Evelyn Bischoff Design, Berlin

 
 

Literarisches

  • 1995 Gewinner beim Wettbewerb für die beste Kurzgeschichte "Homme meets Femme" von Sculpture by Pafums Nikos

 

 

In eigener Sache

          Kunst ist Jazz
          Wie Musik
          entspringt sie dem Gefühl.
          Frei fließend
          ohne Regel
          ohne Maßstab
          nimmt sie Gestalt
          von Augenblick zu Augenblick.
          Der Verstand
          erschafft das Handwerkszeug
          Das Gefühl
          erschafft die Kunst.
          Jedes Bild
          ist eine Momentaufnahme
          des Inneren.
          Ein elektronenmikroskopisch winziger
          Ausschnitt
          eines einzigartigen Lebensgefühls.
          Visionen
          aufgestiegen
          aus der Tiefe.
          Zeichen und Symbole
          die wortlose
          doch so mächtige
          Sprache unseres Unbewussten.
          Überfluß.
          Formen. Farben.
          Licht. Bewegung.
          Männlich. Weiblich.
          Spielerisch wie das Leben selbst.
          Welten
          kommen und gehen
          Stetige Verwandlung
          bis ein Bild
          vollendet
          mit seiner eigenen Kraft
          zum Auge des Betrachters spricht.