"Es gibt den Maler, der aus der Sonne einen gelben Fleck macht, aber es gibt auch den, der mit Überlegung und Geschick aus einem gelben Fleck eine Sonne macht." PABLO PICASSO |
„Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch, was er in sich sieht. Sieht er aber nichts in sich, so unterlasse er auch zu malen, was er vor sich sieht.“ CASPAR DAVID FRIEDRICH |
"Ich weiß gar nicht, wie mein Strich zu "meinem" Strich wird. Ich versuche wieder und wieder zu erklären, worin sich mein Strich von dem irgend eines anderen unterscheidet, oder wieso alle Imitationen von Leuten, die meine Sachen kopieren, nicht diesen speziellen Charakter haben. Andere können dasselbe Bild malen, aber es hat nie dieselbe Kraft. Aber wie soll man das erklären, das geht nicht. Es hat irgendwie mit Geist und Magie zu tun." " KEITH HARING |
"Wenn die Malerei eine Narrheit ist, so muß man zugeben, daß sie eine angenehme Narrheit ist, die von den Menschen nicht gescheut, sondern gesucht werden sollte. Man müßte die Kunst lieben, welche Ruhe, innerlichen Frieden und Gesundheit schafft."
CAMILLE COROT |
„Die Inspiration existiert, aber sie muss dich bei der Arbeit finden.“ PABLO PICASSO |
„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.“ PABLO PICASSO |
"Kunst und Freude gehen zusammen, mit kühner Offenheit, hocherhobenem Haupte und bereiter Hand - nichts fürchtend und keine Öffentlichkeit scheuend." JAMES WHISTLER |
"Das Meisterwerk muß dem Maler erscheinen wie eine Blume - vollkommen in der Knospe wie in der Blüte - ohne erklärenden Grund seines Daseins - keine Schickung zu erfüllen - eine Freude für den Künstler - eine Enttäuschung für den Philanthropen - ein Rätsel für den Botaniker - ein Zufall von Gefühl und Alliteration für den Schriftsteller." JAMES WHISTLER |
"Die Pop-Künstler machten Bilder, die jeder, der den Broadway entlangging, im Bruchteil einer Sekunde wiedererkennen konnte - Comics, Picknicktische, Männerhosen, Berühmtheiten, Duschvorhänge, Kühlschränke, Colaflaschen - all die großartigen modernen Dinge, die von den Abstrakten Expressionisten so geflissentlich übersehen wurden" ANDY WARHOL |
"In der Kunst können wir für Gottes Enkel gelten" LEONARDO DA VINCI |
"Die Originalität, wie sie das große Publikum versteht, existiert nicht in der hohen Kunst. Die Künstler, die nicht Geduld genug haben, um zu dem wirklichen Talent vorzudringen, ergeben sich dem Bizarren, der Absonderlichkeit des Themas oder der Formen ohne Rücksicht auf die Wahrheit. Und das nennen sie dann Originalität, aber das hat gar keinen Wert." AUGUSTE RODIN |
„Ein Bild ist nicht von vornherein fertig ausgedacht und festgelegt. Während man daran arbeitet, verändert es sich in dem gleichen Maße wie die Gedanken. Und wenn es fertig ist, verändert es sich immer weiter, entsprechend der jeweiligen Gemütsverfassung desjenigen, der es gerade betrachtet...“ PABLO PICASSO |
„Etwas Geheiligtes, darum geht´s. Man müsste ein Wort dieser Art gebrauchen können, aber es würde schief aufgefasst, in einem Sinn, den es nicht hat. Man müsste sagen können, dass ein bestimmtes Bild so ist, wie es ist, mit seinem Gehalt an Kraft, weil es „von Gott berührt“ ist. Aber die Leute nähmen es krumm. Und doch kommt es der Wahrheit am nächsten.“ PABLO PICASSO |
„Die verschiedenen Stilarten, die ich in meiner Kunst angewandt habe, darf man nicht als Entwicklung oder als Stufen auf dem Weg zu einem unbekannten Ideal in der Malerei betrachten. Alles, was ich je gemacht habe, habe ich für die Gegenwart gemacht und in der Hoffnung, daß es immer in der Gegenwart lebendig bliebe... Wenn ich etwas zu sagen hatte, dann habe ich es auf die Art gesagt, auf die es, wie mir schien, gesagt werden mußte.“ PABLO PICASSO |
„Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über dasselbe Thema malen.“ PABLO PICASSO |
„Kunst ist dazu da, den Staub des Alltags von der Seele zu waschen.“ PABLO PICASSO |
„Angefangen mit van Gogh sind wir alle, so groß wir auch sein mögen, in einem gewissen Maße Autodidakten - man könnte fast sagen, naive Maler. Die Maler leben nicht mehr innerhalb einer Tradition, und so muß jeder von uns alle seine Ausdrucksmöglichkeiten neu erschaffen. Jeder moderne Maler hat das vollkommene Recht, diese Sprache von A bis Z zu erfinden.“ PABLO PICASSO |
„Aus dem Nichts alles herausholen, was nicht darinnen war, ein wunderbares Glück göttlicher Schöpfungskraft.“ EMIL NOLDE |
„Jeder möchte die Kunst verstehen. Warum versucht man nicht, die Lieder eines Vogels zu verstehen? Warum liebt man die Nacht, die Blumen, alles um uns herum, ohne es durchaus verstehen zu wollen? Aber wenn es um ein Bild geht, denken die Leute, sie müssen es 'verstehen'.“ PABLO PICASSO |
„Ich habe immer versucht meine Anstrengungen zu verbergen und wünschte, dass meine Arbeiten die Leichtigkeit des Frühlings hätten. Keiner konnte erkennen, wieviel Mühe mich das gekostet hat.“ HENRI MATISSE |
„Ich möchte so gern, dass meine Bilder mehr sind, keine zufällige schöne Unterhaltung, nein, dass sie heben und bewegen und dem Beschauer einen Vollklang vom Leben und menschlichen Sein geben.“ EMIL NOLDE |
„Der Maler braucht sich nicht mehr um kleinliche Einzelheiten zu bemühen, dafür ist die Photographie da, die es viel besser und schneller macht. - Es ist nicht mehr Sache der Malerei, Ereignisse aus der Geschichte darzustellen; die findet man in Büchern. Wir haben von der Malerei eine höhere Meinung. Sie dient dem Künstler dazu, seine inneren Visionen auszudrücken.“ HENRI MATISSE |
„Mein Traum ist eine Kunst voll Gleichgewicht, Reinheit, Ruhe ohne beunruhigende, die Aufmerksamkeit beanspruchende Sujets, eine Kunst, die für jeden geistig Arbeitenden, wie für den Künstler, ein Linderungsmittel ist, ein geistiges Beruhigungsmittel, das seine Seele milde glättet, ihm eine Beruhigung von den Mühen des Tages und von seiner Arbeit bedeutet.“ HENRI MATISSE |
„Wie der Mensch, so wandeln sich auch seine Formen. Das Verhältnis der vielen Formen untereinander läßt uns die einzelne Form erkennen. Blau wird erst sichtbar durch Rot, die Größe des Baumes durch die Kleinheit des Schmetterlings, die Jugend des Kindes durch das Alter des Greises. Eins und zwei ist drei. Das Formlose, das Unendliche, die Null bleibt unfaßbar. Gott bleibt unfaßbar. Der Mensch äußert sein Leben in Formen. Jede Kunstform ist Äußerung seines inneren Lebens. Das Äußere der Kunstform ist ihr Inneres.“ AUGUST MACKE |
„Den Alten war die Schönheit noch Zweck ihrer Kunst - die Losung unserer Jüngsten aber ist die Wahrheit. Nun ist aber alles Schöne auch wahr, sobald es durch den gesetzmäßigen Werdeprozeß organisch mit uns verbunden ist. Was aber wahr ist, ist noch lange nicht schön.“ FRANZ VON LENBACH |
„Nun ist die Ausstellung eröffnet. Von drei bis fünf war Vorbesichtigung. Zehn Minuten vor drei klebte ich noch in wahnsinniger Eile Zettel auf die Bilder. Dann floh ich. Schon sind einige Stimmen gekommen von denen, die dort waren. Die Ausstellung muß etwas bedeuten, denn alle diese Blätter sind Extrakt meines Lebens. Nie habe ich eine Arbeit kalt gemacht, sondern immer gewissermaßen mit meinem Blut. Das müssen die, die sie sehen, spüren.“ KÄTHE KOLLWITZ |
"Zu empfinden, was er sieht, zu geben, was er empfindet, macht das Leben des Künstlers aus." MAX KLINGER |
"Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer. Das ist der glücklichen Stunde Sinn: ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler." PAUL KLEE |
"Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar." PAUL KLEE |
"Kopieren Sie nicht zu sehr nach der Natur. Die Kunst ist eine Abstraktion, entlocken Sie der Natur etwas, indem Sie von ihr träumen und denken Sie mehr an die Schöpfung als an das Ergebnis." PAUL GAUGIN |
"... Um Künderin unseres Seelenlebens zu sein, muß die Malerei andere Wege einschlagen als die der reinen Naturnachahmung. Die innere geistige Vision einer Idee, eines Erlebnisses ist das Vorbild, das der Maler in seinem Werk zu realisieren versucht, nicht die Natur, die sichtbar vor seinen Augen dasteht. Es entsteht so ein Bild, das nicht die Kopie eines Naturvorganges ist, ..., sondern eine Neuschöpfung, die neben der Natur als selbständiger Organismus lebt und eine künstlerisch geordnete Komposition der Gegenstände dem vielgestaltigen Chaos von Formen und Farben der Natur gegenüberstellt ..." ERNST LUDWIG KIRCHNER |
"Es ist deshalb nicht richtig, meine Bilder mit dem Maßstab der naturgetreuen Richtigkeit zu beurteilen, denn sie sind keine Abbildungen bestimmter Dinge oder Wesen, sondern selbständige Organismen aus Linien, Flächen und Farben, die Naturformen nur soweit enthalten, als sie als Schlüssel zum Verständnis notwendig sind. Meine Bilder sind Gleichnisse, nicht Abbildungen. (2) Formen und Farben sind nicht an sich schön, sondern die, welche durch seelisches Wollen hervorgebracht sind. Es ist etwas Geheimes, was hinter den Menschen und Dingen und hinter den Farben und Rahmen liegt, und das verbindet alles wieder mit dem Leben und der sinnfälligen Erscheinung, das ist das Schöne, das ich suche." ERNST LUDWIG KIRCHNER |
"Künstler wird man aus Verzweiflung." ERNST LUDWIG KIRCHNER |
"Ich will einfache, ganz einfache Kunst machen, um mich selbst in die jungfräuliche Natur zu versenken, um niemanden, als die Wilden zu sehen, ihr Leben zu leben, mit keinem anderen Gedanken als dem, die Gedanken in meinem Kopf wiederzugeben, so wie es ein Kind tun würde - und dies will ich nur mit den primitiven Mitteln der Kunst tun." PAUL GAUGIN |
"Ein Bild muß klingen und von einem inneren Glühen durchtränkt sein." WASSILY KANDINSKY |
"Jedes Kunstwerk entsteht technisch so, wie der Kosmos entstand - durch Katastrophen, die aus dem chaotischen Gebrüll der Instrumente zum Schluß eine Symphonie bilden, die Sphärenmusik heißt. Werkschöpfung ist Weltschöpfung." WASSILY KANDINSKY |
"Meine Arbeit ist mein Gebet [...] Ich arbeite mit Ekstase und mit Tränen in den Augen, und ich arbeite so lange, bis die Dunkelheit kommt." ALEXEJ JAWLENSKY |
"Die Kunst ist das Heimweh Gottes." ALEXEJ JAWLENSKY |
"Wer von den großen Meistern hätte nicht nachgeahmt? Aus nichts kann man nichts machen, und nur, indem man von den Erfindungen der andern Nutzen zieht, kann man selbst gute Erfindungen machen. Alle Künstler und Schriftsteller sind Kinder Homers." JEAN AUGUSTE DOMINQUE INGRES |
"Bewahre deine Liebe zur Natur, denn das ist der richtige Weg zu immer besserem Kunstverständnis." VINCENT VAN GOGH |
"Ich möchte gern Bildnisse malen, die in hundert Jahren als Offenbarung erscheinen. Ich möchte das nicht durch fotografische Treue erreichen, sondern durch meine leidenschaftliche Betrachtungsweise, durch Verwertung unserer Kenntnisse und unseres heutigen Farbgeschmacks als Mittel des Ausdrucks und der Übersteigerung des Charakters." VINCENT VAN GOGH |
"Es sind endlos weite Kornfelder unter trüben Himmeln, und ich habe mich nicht gescheut, Traurigkeit und äußerste Einsamkeit auszudrücken...Ich glaube fast, diese Bilder werden Euch sagen, was ich in Worten nicht sagen kann, nämlich was ich Gesundes und Kraftgebendes im Landleben erblicke." VINCENT VAN GOGH |
"Ich kann im Leben und auch in der Malerei sehr gut ohne den lieben Gott auskommen, aber ich, ein leidender Mensch, kann nicht auskommen ohne etwas, das größer ist als ich, das mein ganzes Leben ist - die Schaffenskraft... Ich möchte Männer und Frauen mit dem gewissen Ewigen malen, wofür früher der Heiligenschein als Symbol war und das wir durch das Leuchten, durch das bebende Schwingen unserer Farben auszudrücken versuchen... Die Liebe eines Paares auszudrücken durch die Vermählung von zwei Komplementärfarben, durch ihre Mischung und ihre Kontraste, durch das geheimnisvolle Vibrieren einander angenäherter Töne. Das Geistige einer Stirn auszudrücken durch das Leuchten eines hellen Tones auf einem dunklen Untergrund. Die Hoffnung durch einen Stern auszudrücken. Die Leidenschaft eines Menschen durch einen leuchtenden Sonnenuntergang." VINCENT VAN GOGH |
"Wenn man gesund ist, muß man von einem Stück Brot leben und dabei den ganzen Tag arbeiten können und dazu noch die Kraft haben, zu rauchen und ein Gläschen zu trinken; das braucht der Mensch unter allen Umständen. Und dabei doch die Sterne fühlen und das Unendliche dort oben. Dann ist das Leben trotz alledem beinahe märchenhaft. Ach, wer hier nicht an die Sonne glaubt, der ist gottlos." VINCENT VAN GOGH |
"Ich beneide die Japaner um die ungemeine, saubere Klarheit, die alle ihre Arbeiten haben. Nie ist das langweilig, und nie scheint es zu sehr in Eile gemacht. Das ist so einfach wie Atmen, und sie machen eine Figur mit ein paar sicheren Strichen mit derartiger leichtigkeit, als wäre das genauso einfach, wie seine Weste zuzuknöpfen."
VINCENT VAN GOGH |
"Ich würde mich nicht wundern, wenn die Impressionisten bald allerlei gegen meine Malweise einzuwenden hätten, die eher durch die Ideen von Delacroix befruchtet ist als durch die ihren. Denn statt genau wiederzugeben, was mir die Augen zeigen, bediene ich mich der Farbe eigenmächtiger, um mich stark auszudrücken."
VINCENT VAN GOGH |
"Jedes echte Kunstwerk wird in geweihter Stunde empfangen und in glücklicher geboren, oft dem Künstler unbewußt aus innerem Drange des Herzens." CASPAR DAVID FRIEDRICH |
"Heilig sollst du halten jede Regung deines Gemütes, heilig achten jede fromme Ahndung, denn sie ist Kunst in uns! In begeisternder Stunde wird sie zur anschaulichen Form; und diese Form ist dein Bild!" CASPAR DAVID FRIEDRICH |
"Denn wie nur ein reiner, ungetrübter Spiegel ein reines Bild wiedergeben kann, so kann auch nur aus einer reinen Seele ein wahrhaftes Kunstwerk hervorgehen." CASPAR DAVID FRIEDRICH |
"Wo Herz und Gemüt erkaltet ist, da kann die Kunst nie heimisch sein." CASPAR DAVID FRIEDRICH |
"Wenn auch in unserer Zeit wiederum ein Raffael oder sonst ein ausgezeichneter Künstler wie die der Vorzeit aufstünde, mit ebenso großen Naturanlagen und Fähigkeiten wie seine Vorgänger, er würde dennoch nicht wie jene malen. Seine Werke würden und müßten immer das Gepräge seiner Zeit an sich tragen und der zweite Raffael würde also dennoch sehr verschieden von dem ersten in seinen Darstellungen sein, wenngleich beide einen Gegenstand behandelten. Darum, ihr Herren von A bis Z, die ihr ewig Raffael oder Michelangelo und andere mehr nachäfft, man wird eure Werke ebenso wenig für eines dieser Männer erkennen als einen Affen für einen Menschen halten, wie er auch den Menschen nachahmt, wohl aber könnte man in Versuchung geraten, euch Herrn für nicht viel mehr als für Affen zu halten. Darum werdet gescheit und prüfet und erkennt euch selbst und eure Zeit." CASPAR DAVID FRIEDRICH |
"Wozu sollen wir immer Fremde nachahmen, als ob wir Griechen oder Römer wären? Laßt uns unsere Menschen nach unserer Gestalt malen, ohne poetische Farben aus einem fremden Himmelsstriche zu holen." CASPAR DAVID FRIEDRICH |
"Stil ist richtiges Weglassen des Unwesentlichen." ANSELM FEUERBACH |
"Niemals wurde mehr von Kunst gesprochen und niemals wurde sie weniger empfunden als in unseren Tagen. Starken und treuen Seelen geht man aus dem Wege, und die Geschmacksepidemien brechen sonderbarerweise in verschiedenen Ländern zu gleicher Zeit aus." ANSELM FEUERBACH |
"Um ein guter Maler zu sein, braucht es vier Dinge: weiches Herz, feines Auge, leichte Hand und immer frisch gewaschene Pinsel." ANSELM FEUERBACH |
"Dann wahrhaftig steckt die Kunst in der Natur, wer sie heraus kann reißen der hat sie." ALBRECHT DÜRER |
"Die Luft, das Licht zu malen, diese beiden vollständig ungreifbaren Dinge, das ist zum Verrücktwerden. Aber wir dürfen nicht vergessen, daß der Mensch zum Kampfe geschaffen ist und daß nur die leeren Köpfe und die kalten Herzen den Seelenkämpfen aus dem Wege gehen." JULES DUPRÉ |
"Kunst muß lebendig machen." EUGÈNE DELACROIX |
"Der Künstler, der Vollkommenheit in allem sucht, wird sie nirgends erreichen."
EUGÈNE DELACROIX |
"Ein Bild muß mit demselben Gefühl gemacht werden, mit dem ein Verbrecher seine Tat ausführt."
EDGAR DEGAS |
"Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, daß das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes."
SALVADOR DALI |
"Die Alten hatten ein Palettchen, kaum so groß wie eine Hand: jetzt benutzen unsere Maler ein Ding so groß wie eine Tischplatte und schmieren es von einem Ende bis zum anderen voll von allen möglichen Farben: wahrscheinlich hoffen sie, zufällig dabei einmal eine richtige Farbe mit dem Pinsel zu erwischen."
EDGAR DEGAS |
"Ein Bild muß mit demselben Gefühl gemacht werden, mit dem ein Verbrecher seine Tat ausführt."
EDGAR DEGAS |
"Die Wissenschaft, die uns den Schlüssel zur Macht über die Welt zu liefern scheint, entfernt uns in Wahrheit von der Wirklichkeit der Macht, die nur aus der totalen, blitzhaften Intuition des Wirklichen entstehen kann. Rationalismus und Erfahrung sind nur Kontrollinstrumente. Allein die irrationalen Fähigkeiten schließen uns die Pforten des Universums auf. Die Kunst ist eine Schule der tiefen Erkenntnisse und der Initiation."
SALVADOR DALI |
"Das von der Natur gebotene Schöne steht weit über allen Konventionen der Künstler. Das Schöne wie das Wahre hängt von der Zeit ab, in der wir leben, und von dem Individuum, das imstande ist, es zu begreifen."
GUSTAVE COURBET |
"Die Pädagogen wie Phidias und Raffael haben uns nichts mehr zu sagen. Was lehren sie uns? Nichts. Nur eins hat Wert: die Originalität. Man muß sich durch die Tradition durcharbeiten, wie ein guter Schwimmer einen Strom durchschwimmt: die Akademiker ertrinken darin.""
GUSTAVE COURBET |
"Wenn einer an ein schön's Bäumle sein Lieb' und Freud' hat, so zeichnet er all sein Lieb' und Freud' mit, und 's schaut ganz anders aus, als wenn's ein Esel schön abschmiert." MORITZ VON SCHWIND |
"So die Sorte Leibl sagt: Wer das Glas da täuschend machen kann, hat mehr geleistet als der ganze Schwind, antworte du: Sieh her! Wenn nun noch eine Hand dazukommt und einer malt die ebenso gut mit - das ist noch mehr! Und wenn dazu noch ein Kopf kommt, der das Glas und die Hand am Mund hat - das ist das Höchste. Wenn der Kopf nun aber Beine hat und geht? - Das kann man nicht mehr machen. - Nein, du nicht. Aber das kann Schwind. Der kann die Leut' auch noch schweben und schwimmen machen, daß man's glaubt. Wer hat nun mehr Natur von euch?" ARNOLD BÖCKLIN |
"Der erste Gedanke ist der gute in der Kunst - in anderen Dingen ist es der zweite." WILLIAM BLAKE |
"... Ich amüsiere mich oft über meinen eigenen blödsinnig zähen Willen zum Leben und zur Kunst. Ich sorge wie eine liebende Mutter für mich, spucke, würge, stoße, drängle, ich muß leben, und ich will leben. Ich habe niemals bei Gott oder so etwas mich gebückt, um Erfolg zu haben, aber ich würde mich durch sämtliche Kloaken der Welt, durch sämtliche Erniedrigungen und Schändungen hindurchwinden, um zu malen. Ich muß das. Bis auf den letzten Tropfen muß alles, was an Formvorstellung in mir lebt, raus aus mir, dann wird es mir ein Genuß sein, diese verfluchte Quälerei loszuwerden." MAX BECKMANN |
"Die größte Gefahr, die uns Menschen allen droht, ist der Kollektivismus. Überall wird versucht, das Glück oder die Lebensmöglichkeiten der Menschen auf das Niveau eines Termitenstaates herabzuschrauben. Dem widersetze ich mich mit der ganzen Kraft meiner Seele. Die Individualisierung des künstlerisch darzustellenden Objekts durch das Gefühl der Sympathie und Antipathie ist notwendig [...]." MAX BECKMANN |
"Malerei ist eine schwere Sache und fordert den Menschen mit Haut und Haaren. So bin ich vielleicht blind an vielen Dingen des realen und politischen Lebens vorbeigegangen. Allerdings nehme ich an, dass es zwei Welten gibt: Die Welt des Geistes und die der politischen Realität. Beide sind streng gesonderte Funktionen der Lebensmanifestation, die sich wohl manchmal berühren, aber im Prinzip grundverschieden sind. [...] Worauf es mir in meiner Arbeit vor allem ankommt, ist die Idealität, die sich hinter der scheinbaren Realität befindet. Ich suche aus der gegebenen Gegenwart die Brücke zum Unsichtbaren - ähnlich wie ein berühmter Kabbalist es einmal gesagt hat: »Willst du das Unsichtbare fassen, dringe, so tief du kannst, ein - in das Sichtbare.« Es handelt sich für mich immer wieder darum, die Magie der Realität zu erfassen und diese Realität in Malerei zu übersetzen. - Das Unsichtbare sichtbar machen durch die Realität. - Das mag vielleicht paradox klingen - es ist aber wirklich die Realität, die das eigentliche Mysterium des Daseins bildet!" MAX BECKMANN |
"Die Bürokraten und Politiker glauben, daß meine Projekte zu viele Menschen anziehen und ein Auflauf entsteht, der sich nicht mehr kontrollieren läßt. Bei einem Projekt, das abgelehnt wurde, ist das klar ausgesprochen worden. Bei meinem Vorhaben im New Yorker Central Park befürchtet man eine Art Woodstock. Ich finde es äußerst aufschlußreich, daß die Repräsentanten unserer so demokratischen Gesellschaft verhindern wollen, daß öffentliche Plätze und Parks von vielen Menschen aufgesucht werden. Die Provokation meiner Kunst besteht darin, daß sie ungewöhnlich viele Menschen aller Schichten anzieht." CHRISTO |
"Die Vergänglichkeit ist ein wichtiger Teil meiner Vorstellung von Kunst, denn die Zerstörung ist eingeplant; sie ist ein Teil der Ästhetik meiner Kunstwerke auf Zeit. Das Element, das am stärksten die Vergänglichkeit des Projektes vermittelt, ist der Stoff, den ich bei allen meinen Vorhaben verwende; er verdeutlicht die Zerbrechlichkeit und Verletzbarkeit der Dinge. Ich gebe zu, für unsere materialistische Gesellschaft sind die Projekte ohne Sinn. Sie sind ein paar Tage da, man kann sie sehen oder nicht, und dann verschwinden sie wieder. Die Installation dauert nur kurze Zeit, die Transformation des Ortes geht schnell vorüber; der Urzustand eines Stücks Landschaft ist rasch wiederhergestellt. Doch um die Transformation möglich zu machen, bedarf es eines Heeres von Ingenieuren, Mathematikern, Technikern und Hilfskräften, denn nichts wird der Improvisation überlassen, alles wird bis ins Detail geplant." CHRISTO |
"Wozu über Bilder schreiben? Die sprechen für sich selbst." ARNOLD BÖCKLIN |